Für Frauen im Familienbetrieb ist der Alltag mit besonderen Herausforderungen verbunden – ob im Betrieb, in der Familie oder ganz persönlich. Soziale und wirtschaftliche Themen müssen gemanagt und vielfältige Rollen von Frauen ausgefüllt werden – als Unternehmerin, Chefin, Partnerin, Ehefrau und häufig auch Mutter und Tochter oder Schwiegertochter. Die Überlastung ist immer nur einen Schritt entfernt.
Hier setzt das Projekt „Starke Frauen – starkes Land“ an, gefördert vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Es beinhaltet eine sozioökonomische Beratung für Frauen im ländlichen Raum, d.h. für Bäuerinnen und Unternehmerinnen gleichermaßen. In Form von Vorträgen und Workshops geht es dabei um konkrete Hilfestellung und Unterstützung auf wirtschaftlicher und sozialer Ebene. Nicht weniger wichtig ist daneben der Austausch mit gleichgesinnten Frauen in einem Netzwerk, das als fester Anker fungieren soll und letztendlich zur Stärkung der eigenen Rolle als Unternehmerin beiträgt. Unser Ziel sind selbstbewusste, gestärkte Frauen – die Voraussetzung für ein starkes Land.
Veranstaltungen auf Verbandsebene und lokale Netzwerktreffen
Die Fachtagung für Bäuerinnen im April 2022 in Boms bildete als erste überregionale Veranstaltung auf Verbandsebene den Auftakt des Projektes. Daneben finden in kleinerem Rahmen regionale Netzwerktreffen direkt in den Kreisen statt. Die Themen dieser Veranstaltungsreihe decken sowohl den ökonomischen als auch den sozialen Bereich ab. Sie reichen von Informationen zu Altersvorsorge, finanzieller Absicherung über Konflikt- und Krisenmanagement sowie Generationswechsel im Betrieb. Im Mittelpunkt steht der Austausch der Teilnehmerinnen – aus der Praxis für die Praxis.
Der Flyer zum Projekt
Das Projekt "Starke Frauen – starkes Land" wird gefördert vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.